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RFID-Tracking: Der ultimative Leitfaden

1. Was ist RFID-Tracking?

Radio Frequency Identification (RFID) verwendet elektromagnetische Felder, um Objekte zu identifizieren. Es gibt sie schon seit vielen Jahren, aber erst seit kurzem ist die Technologie so weit fortgeschritten, dass sie wirklich von großen Unternehmen verwendet werden kann. Aus diesem Grund gibt es immer noch viele Missverständnisse darüber, was RFID-Tracking ist und wie es funktioniert. Es gibt auch Anwendungen, die den Begriff „RFID“ verwenden, wenn sie eigentlich „induktiv“ sagen sollten.

2. Wie funktioniert es?

Die Abkürzung „RFID“ steht für Radio Frequency IDentification, was im Wesentlichen bedeutet, dass die im Gerät enthaltenen Informationen per Funk übertragen/gelesen werden können. Es gibt zwei gängige Arten von RFID-Tags: Passiv und Aktiv. Der große Unterschied zwischen ihnen ist die Stromquelle.

Passive RFID-Tags (E-Tags) wie die oben genannten haben keine Batterie. Stattdessen bezieht es seinen Strom vom Lesegerät, wenn es in der Nähe ist. Dies ermöglicht sehr kleine Tags mit großen Lesereichweiten (~100 Meter). Diese Tags haben jedoch eine begrenzte Menge an Informationen, die darin gespeichert werden können (normalerweise weniger als 1 KB).

Aktive RFID-Tags benötigen eine eigene Stromquelle (normalerweise Batterien), um zu funktionieren. Dies macht größere Tags, die mehr Informationen speichern können (~1 MB+). Diese Tags benötigen auch Antennen, um größere Reichweiten (~10 km+) zu ermöglichen. Der Lesebereich sinkt jedoch, wenn sich mehr Tags in seinem Pfad befinden (als Blockierung bezeichnet).

Die in einem RFID-Tag enthaltenen Informationen werden mittels Funkwellen an das Lesegerät gesendet. Dies bedeutet, dass jeder diese Funkwellen hören und sehen kann, was gesendet wird, was für viele Unternehmen ein Sicherheitsproblem darstellt. Um dieses Problem zu beheben, verschlüsseln die meisten Unternehmen die Daten, bevor sie sie versenden. Um die Daten zu entschlüsseln, muss das Lesegerät einen Schlüssel haben, um das Gesagte zu entschlüsseln, bevor es zur Verarbeitung an ein Computersystem übergeben wird.

3. Warum sollten Sie es verwenden?

RFID-Tracking gibt es seit Anfang der 2000er Jahre, aber aufgrund der hohen Preise haben nicht viele Leute davon profitiert. Das änderte sich jedoch, als große Unternehmen erkannten, wie viel Geld sie damit sparen konnten. Zum Beispiel,

Walmart nutzte RFID-Tracking auf seinen Paletten, um zu wissen, wie viele Artikel zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Lager sind, was ihnen half, Millionen von Dollar pro Jahr zu sparen.

Apropos Walmart: Das Unternehmen beginnt jetzt auch damit, RFID-Tags in seine Bekleidungsartikel zu implementieren. Sie arbeiten derzeit mit verschiedenen Herstellern zusammen, um kleinere Tags mit neueren Sicherheitsmerkmalen zu entwickeln, damit sie ihre Lieferkette besser schützen können.

RFID-Tracking wird auch von Apotheken und Krankenhäusern verwendet, um medizinische Geräte wie chirurgische Instrumente zu verfolgen, damit Patienten keine falsch übereinstimmenden Körperteile bekommen. Immerhin würde dieser Fehler direkt ins Krankenhaus zurückverfolgt, wo er passiert ist.

4. Herausforderungen beim Einsatz von RFID-Tracking

Bei der Verwendung von RFID-Tracking sind einige Herausforderungen zu beachten.

Der erste ist, dass es nicht einfach ist, die Informationen innerhalb eines RFID-Tags zu ändern. Wenn bereits etwas drin ist, besteht die einzige Möglichkeit, es zu aktualisieren, darin, seinen gesamten Inhalt zu löschen und von vorne zu beginnen. Dies macht es sehr wertvoll für Unternehmen, die ein zuverlässiges manipulationssicheres System wünschen, aber eine Nervensäge, wenn sie jemals den einen oder anderen Aspekt ändern wollten. Darüber hinaus kann das Entfernen von Etiketten von bestimmten Objekten diese aufgrund der starken elektromagnetischen Felder beschädigen. Beim Anbringen von Anhängern an Uniformen und dergleichen kann dies tatsächlich zu ernsthaften Verletzungen führen

5. RFID-Tracking in der Zukunft

Derzeit verwenden die meisten Produkte entweder aktive oder passive Tracking-Typen. Es gibt jedoch auch andere Arten in der Entwicklung, von denen Unternehmen glauben, dass sie das nächste große Ding sein werden.

Passive UHF-Tags sind insofern einzigartig, als ihre Reichweite viel größer ist als bei normalen RFID-Systemen, aber sie können nicht viele Informationen speichern, was sie perfekt für kurzfristige Anwendungen wie die Verfolgung großer Sendungen oder Artikel in freier Wildbahn macht.

Das Problem bei diesem Typ ist, dass er spezielle Lesegeräte benötigt, um sein Signal zu empfangen, was zu höheren Preisen und längeren Lesezeiten führt. Aber da die meisten Unternehmen, die RFID-Technologie einsetzen, bereits über diese Lesegeräte verfügen, würden sie sich (zumindest noch) keine Sorgen machen, sie in Produkte wie Kleidung zu integrieren.

6. Wie sieht die Zukunft des RFID-Trackings aus?

Aktive Tags werden jedes Jahr billiger, was bedeutet, dass sie bald durch fortschrittlichere ersetzt werden. Beispielsweise können die neuesten aktiven Tags nicht nur große Mengen an Informationen speichern, sondern auch in Mobilfunknetzen wie GSM funktionieren.

So erfahren Sie in Echtzeit, wo sich ein Paket befindet. Es hat jedoch auch seine Probleme, da Mobilfunkanbieter sehen können, was gesendet wird und an wen Unternehmen sie für die Nutzung ihrer Technologie bezahlen müssten. Leider macht dies die Kosten für die meisten Unternehmen derzeit unerschwinglich.

Was passive UHF-Tags angeht, werden sie immer besser beim Speichern von Informationen und Reichweite, obwohl sich der Branchenname in einigen Bereichen von RFID-Tracking zu Nahfeldkommunikation (oder NFC) geändert hat .

NFC-Tags sind eine noch günstigere Alternative zu UHF, da sie keine komplexen Schaltungen benötigen. Sie haben auch eine viel kürzere Lesereichweite, sodass Unternehmen näher sein müssen, um genaue Standortdaten zu erhalten.

Allerdings haben NFC-Tags auch ihre Macken. Wenn Sie beispielsweise einen Artikel kaufen, in den eines dieser eingebettet ist, kann das Unternehmen, das das Tag erstellt hat, es nicht nachverfolgen, nachdem Sie es gekauft haben . Es macht das Auffinden gestohlener Waren leicht, aber die meisten Unternehmen möchten die Kontrolle über ihre Produkte lieber nicht verlieren, wenn sie verkauft sind.

7. Wie kann Ihr Unternehmen die RFID-Technologie nutzen?

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie RFID-Tracking funktioniert und welche Art von Unternehmen es derzeit verwendet, können Sie uns kontaktieren und darüber diskutieren.

Wenn Sie sich immer noch nicht sicher sind, welche Art von RFID-Tracking Ihr Unternehmen benötigt, dann laden wir Sie ein, uns noch heute für eine kostenlose Beratung zu kontaktieren . Wir können Fragen zu Tags und Lesegeräten beantworten und Beispiele dafür zeigen, wie wir anderen geholfen haben, ihr Inventar erfolgreich zu verfolgen.

Unterschiedliche Anwendungen für RFID-Systeme

Die RFID-Technologie hat in verschiedenen Branchen unterschiedliche Anwendungen gefunden. Zu den beliebtesten Anwendungen gehören die Zugangskontrolle, die automatische Identifizierung und die Bestandsverwaltung. In der Zutrittskontrollbranche werden RFID-Systeme verwendet, um die Bewegungen von Mitarbeitern und Besuchern zu verfolgen und zu überwachen. Dadurch wird sichergestellt, dass nur autorisiertes Personal bestimmte Bereiche betreten kann. RFID-Systeme werden auch in der automatischen Identifikationsindustrie eingesetzt. Diese Industrie verwendet RFID-Tags, um Objekte zu identifizieren und zu verfolgen. RFID-Tags werden häufig im Einzelhandel verwendet, um den Bestand zu verfolgen. Dies macht es viel einfacher, den Lagerbestand, der zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Geschäft vorhanden ist, zu überwachen.

RFID-Systeme können Personen, Objekte und Dinge verfolgen, was sie zu einem unschätzbaren Werkzeug für verschiedene Anwendungen macht. Zu den beliebtesten Anwendungen der RFID-Technologie gehören Zutrittskontrollsysteme. Die größten Nutzer sind in der Regel Regierungen, Militäreinrichtungen, Krankenhäuser, Universitäten, Gefängnisse, Apotheken, Einzelhändler und Banken. Die Durchführung der Identitätsüberprüfung im Großhandel durch die Überprüfung von Reisepässen an Flughäfen wurde traditionell durch den manuellen Vergleich von Fotos auf Papierdokumenten mit visuellen Inspektionen durch menschliche Inspektoren durchgeführt. Diese Methode ist arbeitsintensiv, da jede Person einzeln überprüft werden muss und zudem extrem langsam, da Aufstellungen unvermeidlich sind. Personalausweise oder andere Lichtbildausweise ermöglichen es Einzelpersonen, diesen Vorgang zu überspringen und Sicherheitskontrollen schneller zu passieren. Solche Karten können jedoch verloren gehen, gestohlen oder gefälscht werden. RFID-Tags ermöglichen eine sicherere Identifizierung von Personen ohne die Möglichkeit von Verlust oder Diebstahl und ermöglichen viel schnellere Eintrittszeiten in sichere Einrichtungen, indem sie die Notwendigkeit beseitigen, die Identität einer Person zu überprüfen, die sie vorgibt zu sein.

Sie werden häufig in Zugangskontroll- und anderen Systemen für verschiedene Zwecke verwendet.

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RFID-basierte Tierverfolgung

Das Aufspüren von Tieren war aufgrund ihrer natürlichen Lebensräume und der mangelnden Bereitschaft, innerhalb der festgelegten Grenzen zu bleiben, schon immer eine Herausforderung. Mithilfe der Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID) ist es möglich, diese Tiere zu verfolgen, indem kleine elektronische Geräte in ihren Körper implantiert werden, die eine eindeutige Identifikationsnummer sowie regelmäßige Updates zu ihrem Standort und ihrer Aktivität tragen. Tiere wie Affen und Elefanten werden mit RFID-Implantaten markiert, um sie zu verfolgen, wenn sie in Bereiche wandern, die sorgfältig überwacht werden müssen. Die Implantate können auch Informationen über Alter, Geschlecht und Fortpflanzungsstatus des Tieres tragen, was bei Naturschutzbemühungen sehr hilfreich ist.

Golfball-Tracking

Die USGA begann ab 2004 damit, in Golfbälle eingebettete RFID-Chips zu integrieren. Das Hauptziel war es, eine effizientere Methode zur Überprüfung der Entfernung für Spieler zu schaffen, indem neuere Technologien anstelle von Messgeräten oder Lasern verwendet werden, jedes Mal, wenn ein Spieler die Entfernung eines bestimmten Lochs überprüfen möchte. Dies macht es einfacher und schneller, Schläge während des Spiels einzurichten und in Kombination mit Kurs-GPS-Systemen hilft vielen Spielern das Rätselraten zu beseitigen.

Nachverfolgung von Gütern

Die RFID-Technologie wird verwendet, um Vermögenswerte aller Art zu verfolgen, egal ob sie sehr wertvoll sind oder einfach zu groß sind, um leicht bewegt zu werden. Diese verbesserte Identifizierungsmethode funktioniert unabhängig davon, ob das Asset stillsteht oder von einem Ort zum anderen transportiert wird. Dies ermöglicht es Personen, die keinen direkten Zugriff auf den Standort oder die Spur eines Objekts haben, wichtige Dinge im Auge zu behalten, die jedoch zusätzliche Pflege und Schutz benötigen.

Die automatische Identifizierungsbranche verwendet in Objekte eingebettete Radiofrequenz-Tags, damit sie leichter identifiziert werden können als durch menschliche Inspektion allein. Zu den häufig gekennzeichneten Artikeln gehören Lebensmittel, Einzelhandelsinventar, Industrieausrüstung, Vieh und sogar Menschen. Radiofrequenz-Tags bieten eine schnellere Möglichkeit, viele Informationen über ein Objekt während seiner gesamten Lebensdauer zu verfolgen.

Kühlkettenüberwachung

Die pharmazeutische Industrie nimmt die richtige Temperatur von Produkten sehr ernst. Ohne den Zugang zu einer konstanten Versorgung mit Gütern, die eine Kühlung mit genauen Temperaturen erfordern, wäre es für viele Medikamente und Impfstoffe unmöglich, über die Zeit wirksam zu bleiben, sobald sie von Herstellern hergestellt oder in ein Land importiert wurden. Die RFID-Technologie ermöglicht die automatische Identifizierung von Behältern, die diese wichtigen Artikel auf dem Transportweg vom Herkunftsort zum Endverbraucher enthalten, und trägt dazu bei, dass Medikamente vom Verlassen der Produktionsstätte bis zum Erreichen ihres Zielorts unter sicheren Betriebsbedingungen bleiben, damit Patienten bei Bedarf davon profitieren können die meisten.

In Lebensmittelverpackungen eingebettete RFID-Tags überwachen die Temperatur, bei der gelagerte Lebensmittel auf dem Weg von einem Ort zum anderen aufbewahrt werden. In einem Beispiel von FoodLogiQ, einem internetbasierten Lebensmittellogistikunternehmen, verließ ein Lkw mit sauberen Milchprodukten um 10 Uhr morgens den Milchviehbetrieb. Bereits bei der ersten Station auf dem Weg zum Verarbeitungsbetrieb, in dem die Produkte vor dem Versand an den Einzel- oder Großhandel auf Qualität geprüft werden, lösen RFID-Tags einen Alarm aus, der die Mitarbeiter auf unangemessene Bedingungen aufmerksam macht. Die Kisten mit kontaminierten Gegenständen wurden schnell auf einen anderen Lastwagen transportiert, der zum Recycling bestimmt war. Indem sichergestellt wird, dass während jeder Phase dieses komplizierten Lieferkettenprozesses nur kalte und sichere Materialien transportiert werden, können Unternehmen die Gesamttransportkosten minimieren und gleichzeitig sicherstellen, dass Medikamente und Impfstoffe ihre beworbenen Erscheinungstermine erreichen.

RFID-Chips im Inneren von Gegenständen ermöglichen Benutzern, sie ohne direkten Kontakt mit ihnen leicht zu identifizieren. Dies ermöglicht eine schnellere Identifizierung von wertvollen Vermögenswerten und reduziert den Zeitaufwand für die Suche nach interessanten Gegenständen.

RFID-Chips in Lebensmittelverpackungen ermöglichen es Einzelhändlern und Verbrauchern, die Temperatur zu kennen, bei der Produkte gelagert werden, während sie sich vom Herstellungsort zum Verkaufsort bewegen.

Andere Verwendungen

Es gibt viele andere Beispiele für RFID-Tags, die im Tierreich verwendet werden. Sie werden auch zur Verfolgung von Rodeobeständen, Elefanten, Tigern und sogar gefährdeten Arten verwendet, um Wildbiologen jederzeit über ihren Aufenthaltsort auf dem Laufenden zu halten.

Menschliche Anwendungen

Menschliche Implantate gibt es schon seit geraumer Zeit, aber bis vor kurzem waren diese Geräte auf medizinische Zwecke beschränkt. Das erste von der FDA zugelassene implantierbare Gerät war ein silikonummantelter Funksender, der mit einer angebrachten Elektrode geliefert wurde und zur Überwachung des Herzrhythmus entwickelt wurde. Es konnte nicht entfernt oder ersetzt werden, wenn etwas schief ging; es musste explantiert (herausgenommen) und durch eine andere ähnliche Einheit ersetzt werden, die während der Operation implantiert wurde. Jetzt gibt es eine viel bessere Wahl: RFID-Tags können in oder in den menschlichen Körper eingebettet werden, aber im Gegensatz zu anderen Geräten, die nach der Genesung des Patienten explantiert werden müssen, können sie während ihrer gesamten Nutzungsdauer wiederholt gelesen werden.

Aus Sicherheitsgründen wurden Personen RFID-Tags implantiert. Inhaberschuldverschreibungen werden manchmal durch eingebettete RFID-Chips gesichert, um Fälschungen zu verhindern. Zu den Anwendungen gehören Zugangskontrolle (z. B. Zugang zu einem gesperrten Bereich), Zeit- und Anwesenheitsverfolgung, E-Payment (z die Erhebung von Autobahnmaut, die Durchsetzung von Stoppschildverstößen mit ANPR-Kameratechnologie (Automatic Number Plate Recognition), Logistikanwendungen wie Fälschungssicherheit und Hochfrequenz-Identifikations-Lieferkettenmanagement sowie elektronische Pässe und andere Arten von Ausweisdokumenten.

RFID-Tags werden dem Menschen seit Jahrzehnten zur dauerhaften Identifizierung implantiert, doch ein deutscher Teenager ist nicht überzeugt, dass die Technologie sicher ist. Der 15-jährige Nick Hein war aufgrund einer unbekannten Krankheit empfindlich gegenüber Metallgegenständen und hatte keine andere Wahl, als Karten mit sich herumzutragen, die ihn persönlich identifizierten. Jetzt hat er sie jedoch durch RFID-Chips ersetzt, die er in seinen Armen trägt – ohne dass Ärzte oder andere auf seine persönlichen Daten zugreifen können. Um die Implantate zu erhalten, verwendeten die Techniker nur eine gewöhnliche Spritze, die mit Kochsalzlösung gefüllt war, und keine Schneidewerkzeuge, sodass während des Eingriffs selbst keine Beschwerden verursacht werden mussten . Sie steckten Glaskapseln von etwa 5 mm Länge und 1 mm Breite in seinen Arm, die die gesamte Technologie enthalten. Nick benutzte eine Hand, um ein Glasfenster auf seinen anderen Unterarm zu schieben und hielt es ungefähr 15 cm über der Haut, damit Techniker den Chip mit der Nadel mit Kochsalzlösung injizieren konnten.

In seiner anderen Hand wurde ein zweites Implantat eingesetzt – angeblich ohne Schmerzen – und nun können beide ausgelesen werden, indem man einfach einen RFID-Leser darüber hält. Für die Implantation dieser Geräte ist eine deutsche Biohacker-Gruppe verantwortlich, die hier jedoch nicht aufhören will. Laut CNET möchten sie, dass Tausende von Menschen in ganz Europa daran teilnehmen und sie schließlich weltweit verbreiten. Obwohl von diesem Verfahren kein medizinischer Nutzen gemeldet wurde, gibt es dennoch einige Zukunftsaussichten dafür. Die Chips könnten in Krankenhäusern eingesetzt werden, die Patienten-Tracking-Systeme über RFID-Implantationen einsetzen, und sogar zur Beschleunigung der Überprüfung bei der Gepäckkontrolle an Flughäfen.

Anfang 2008 wurde von der Fachhochschule Oberösterreich (FH-Joanneum) eine Studie mit „wilden“ Bachforellenpopulationen in der Steiermark durchgeführt. 20 Fischen wurden Ortungsgeräte implantiert; Im Rahmen der Forschung wurde untersucht, ob sich die körperliche Verfassung von Fischen aufgrund einer erhöhten Aktivität nach der Implantation von Sensorgeräten verbesserte. Eine spätere Studie versuchte, das Verständnis dafür zu verbessern, warum einige Bachforellen nicht auf eine lebensrettende Änderung der Wassergeschwindigkeit während eines Hochwasserereignisses in einem Fluss reagieren, während andere dies taten. Dies erforderte die Implantation elektronischer Identifizierungsmarken in 73 Bachforellen und die Überwachung ihrer Wanderung in den Oberlauf des Flusses während eines Hochwasserereignisses. Die Studie hoffte, Daten darüber zu sammeln, wie erfolgreich implantierte Fische bei der Bewältigung der veränderten Wasserbedingungen waren und ob sie erfolgreicher waren als weniger glückliche, nicht markierte Fische, die versuchten, das neue Geschwindigkeitsprofil zu bewältigen.

Am 7. Januar 2007 betrat der amerikanische Unternehmer und Informatiker Todd Westby wegen eines unbekannten Verbrechens eine namenlose Gefängniseinrichtung in Oklahoma. Er wurde von Justizvollzugsbeamten gezwungen, seinen Arm getrennt von seinem Körper gegen eine Wand zu halten, damit sie ihm als Teil seiner Strafe für den Schmuggel von Schmuggelware ins Gefängnis einen RFID-Chip implantieren konnten. Da Häftlinge keinen Zugang zu Mobiltelefonen oder anderen elektronischen Geräten haben, glaubte Westby, dass das Gerät es ermöglichen würde, Häftlinge zu finden und zu bestrafen, die das Radio eines Wärters stehlen. Mitarbeiter des Gefängnisses sagten Westby, dass sie „noch nie so etwas gesehen haben“[it] vorher“, und er behauptete, es sei schmerzhafter als eine Geburt.

Im Jahr 2002 begann ein Unternehmen in Barcelona namens VeriTran damit, Mitarbeitern, die nachts arbeiten, RFID-Tags zu implantieren, damit Manager sie in Notfällen lokalisieren können. Diese neue Form der Technologie funktioniert , indem jeder Mitarbeiter mit einem RFID – Lesegerät , das an einen mobilen Computer oder PDA angeschlossen ist , identifiziert und dann seine genaue Position mithilfe von GPS auf einer Karte ermittelt . Das System wurde für Unternehmen wie Bäckereien entwickelt, bei denen die Sicherheit entscheidend ist, um teure Ausrüstung zu schützen und Arbeitsunfälle zu verhindern. Sollte sich der Arbeiter allein in einem Bereich verletzen, wüssten die Kollegen genau, wo sie sich befinden und würden sie eher rechtzeitig finden. Der Hauptvorteil des VeriTran-Systems besteht darin, dass keine Sichtverbindung wie bei GPS erforderlich ist, sodass der Mitarbeiter im untersten Stockwerk eines Gebäudes wohnen und im Notfall trotzdem schnell gefunden werden kann .

Immer mehr RFID-Tracking-Lösungen…

Ähnlich wie bei den Nachtschichtarbeitern von VeriTras ist bekannt, dass Haustiere mit implantierten Chips weitaus seltener verloren gehen als solche ohne. Zusätzlich zu den in ihr Tag integrierten Ortungsdiensten wie GPS bieten alle großen Hersteller von Haustierchips jetzt Registrierungsdienste an, mit denen Besitzer Informationen über ihr Haustier aufzeichnen und speichern und dann Suchmaschinen oder Software verwenden können, um den Chip ihres Haustiers zu lokalisieren, wenn sie es jemals tun fehlen .

Wahrscheinlich haben Sie mindestens einen Hund gesehen, der eine bunte Marke am Halsband trägt. Bei genauem Hinsehen handelt es sich bei diesen Tags meist um billiges Aluminium oder sogar aus Plastik, das sich leicht mit einer Haushaltsschere abschneiden lässt. Der Grund, warum sie so billig sind, liegt darin, dass auf ihnen nur eine vom Hersteller des Chips zugewiesene Registrierungsnummer steht. Hunde können auf diese Weise ihre gesamte Identität verlieren, wenn sie jemals verloren gehen, da keine Informationen über den Besitzer des Hundes darauf aufgedruckt sind.

Die teureren Chips haben zwei Möglichkeiten, um mehr Informationen über Ihr Haustier zu bewerben. Es gibt Websites, die kostenlos einen zusätzlichen Anhänger mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer für Ihr Haustier ausdrucken, wenn Sie Ihren Chip auf ihrer Website registrieren. Einige Chips haben QR-Codes anstelle von alphanumerischen Ziffern, die, wenn sie von einer Smartphone-App wie „Petternav“ gelesen werden, dem Telefon Zugriff auf Ihre Kontaktinformationen geben .

Der Wert dieser Dienste ist leicht zu erkennen, wenn man sich das Worst-Case-Szenario ansieht. Denken Sie zum Beispiel daran, was passiert, wenn Sie von der Tierkontrolle abgeholt werden und sie Ihren Hund zurück in ihr Tierheim bringen. Die Mitarbeiter in diesem Tierheim haben keine Möglichkeit, Sie zu kontaktieren, es sei denn, sie wissen, wer Sie sind, da auf dem Etikett keine Kontaktinformationen angegeben wurden. Wenn dies diesmal nicht der Fall ist, überlegen Sie, was passiert, wenn sich Ihr Haustier während eines Spaziergangs verirrt. Es ist deutlich unwahrscheinlicher, dass jemand zu Ihnen zurückkehrt oder Sie anruft, wenn er statt Ihrer persönlichen Telefonnummer nur eine ID-Nummer findet.

Der beste Freund des Menschen ist in letzter Zeit viel schlauer geworden. In naher Zukunft haben Haustiere möglicherweise Zugang zu vielen der gleichen technologiebasierten Dienste wie Menschen. Dank mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets können die besten Freunde des Menschen bald mit ihren Besitzern kommunizieren, egal wie weit sie voneinander entfernt sind. Sie können Ihnen auch genau sagen, wo sie sich befinden, selbst wenn sie ohne Halsband oder sichtbaren Ausweis verloren gehen.

Im Jahr 2011 erwarb Amazon Zappos für satte 1,2 Milliarden US-Dollar. Amazon wollte Zappos nicht nur, weil es eine beliebte Marke ist, die Schuhe online verkauft, sondern auch, weil Amazon bestrebt war, in seine Plattform das zu integrieren, was Zappos „Delivering Happiness“ nennt, einen Service, der Kunden ein möglichst personalisiertes Erlebnis bieten soll.

Die Zappos-Website ist jetzt voll von Artikeln, die die Tugenden des Kundenservice anpreisen und wie er sich angesichts der jüngsten technologischen Fortschritte verändert. Das neueste Beispiel ist, wie sie ihre Kunden besser bedienen können, indem sie vorhersagen, was sie wollen, bevor sie eine Bestellung aufgeben. Kunden, die die Alexa-fähigen Geräte von Amazon verwenden, können sie jetzt auch bitten, „Hundefutter“ (oder jeden anderen bei Amazon verkauften Artikel) per Sprachbefehl zur sofortigen Erfüllung zu bestellen.

Technologiegiganten wie Facebook, Apple, Google, Microsoft und Amazon arbeiten zusammen, um Ihnen das Leben zu erleichtern, indem sie neue Hardware und Software entwickeln, die Dienste auf mehreren Plattformen integriert. So können Sie schon bald mit weniger Geräten noch mehr erreichen.

Die Übernahme von Zappos durch Amazon war auch deshalb von Bedeutung, weil sie zeigt, wie Social-Media-Unternehmen vom direkten Verkauf ihrer Produkte und Dienstleistungen an Unternehmen profitieren können. Wir sehen dies ständig bei IBM, das seine Datenanalyseplattform an Fortune-500-Unternehmen wie Walgreens verkauft hat, aber wir sehen selten einen solchen Service, der von einem Social-Media-Unternehmen (außer Facebook) angeboten wird.

Wer wird davon am meisten profitieren? Haustiere! Es ist kein Geheimnis, dass Gadgets und Geräte, die für den menschlichen Gebrauch entwickelt wurden, in unserem Leben immer häufiger werden. Viele Berufstätige sind ständig an ihre Handys und Tablets gebunden, auch wenn sie es nicht wollen. Aber bald brauchen Haustiere überhaupt kein physisches Gerät mehr! Dies bedeutet, dass sie mit ihren Besitzern überall dort kommunizieren können, wo sie dieselben Technologien verwenden, die heute Menschen verwenden.

Haustiere können bald Apps herunterladen, die es ihnen ermöglichen, ihren Standort mit ihrem Besitzer zu teilen, selbst wenn Haustiere ohne sichtbaren Ausweis verloren gehen. Sie können auch Artikel online kaufen und uns genau mitteilen, wo sie sich befinden, damit wir sie schneller finden können, wenn sie verloren gehen.

Die Humane Society hat bereits ein einzigartiges Mikrochip-Implantat für Katzen und Hunde patentieren lassen, das eindeutige Identifikationsnummern (UIDs), Zugangscodes und ein RFID-Tag enthält. Wenn Sie sich über die spezielle Website Backflip (ein Dienst im Besitz von The Humane Society) registrieren, kann dieser Mikrochip Ihnen direkte Kontaktinformationen liefern, falls Ihr Haustier verloren geht oder gestohlen wird.

Schließlich können Haustiere jetzt ihre Pfoten verwenden, um mit speziell entwickelten interaktiven Hundetastaturen zu tippen. Diese Tastaturen sind je nach verfügbarer Internetverbindung direkt mit der Cloud verbunden. Je öfter Ihr Haustier diese Dienste nutzt, desto mehr Belohnungen erhalten Sie!

Es ist kein Geheimnis, dass Technologie in unserem Leben immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wir tragen den ganzen Tag leistungsstarke Computer in unseren Taschen, nur damit wir mit allen anderen in Verbindung bleiben können, die auch einen haben. Haustiere können bald überall mit uns kommunizieren und uns auch genau sagen, wo sie sich aufhalten, wenn sie sich draußen verirren. Social-Media-Unternehmen erkennen, dass man viel Geld verdienen kann, wenn man die Verbraucher direkt anspricht, anstatt anderen Unternehmen „kostenlose“ Dienste anzubieten. Dies bedeutet nicht nur, dass Haustiere von all diesen neuen technologischen Fortschritten profitieren können, sondern auch, dass auch Menschen davon profitieren können .

Möchten Sie mehr über RFID-Tracking erfahren? Vertragen Sie uns!

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